IDJüM 2018 – Tag 6 – 31.07.2018

Um 07:48 Uhr bin nicht nur ich wach, sondern auch Inge. Man kann ja bei dieser Hitze gar nicht mehr richtig schlafen – jedenfalls ich nicht. Deshalb stöbere ich bereits am frühen Morgen auf der Homepage des YStM und entdecke dort den aktuellen Wetterbericht. Den musste ich Inge direkt per whatsapp mitteilen: “Ich sehe, ihr habt schon 22,8 Grad und null Wind, in Böen 1,7 (KtS).” “Ja, ist schon schön warm. Wir sind Gott sei dank im Schatten.”, kommt promt zurück. Später soll allerdings etwas Wind aufkommen. Das wäre für die Segler*innen natürlich super.

Anna und die Mädels von Siebo haben tatsächlich die Nacht unter freiem Himmel verbracht.

Ein Nachtlager unter freiem Himmel.
Foto: Inge Neumerkel

09:30 Uhr: In diesen Minuten findet die Steuermannbesprechung  statt. Da der Wetterbericht erst gegen 13:00 Uhr / 14:00 Uhr Wind angekündigt hat, wird der Start verschoben. Die nächste Steuermannbesprechung findet um 13:00 Uhr statt. Sie werden dann natürlich versuchen so viele Wettfahrten wie möglich zu fahren. Da der Wind jedoch sehr viel drehen soll, bleibt es abzuwarten, wie viele Wettfahrten wirklich gesegelt werden können. Damit die Regatta als Deutsche Meisterschaft gewertet werden darf, müssen in der Woche mindestens vier Wettfahrten stattgefunden haben. Der ausbleibende Wind macht es unseren Segler*innen leider nicht leicht.

Eine kleine Erfrischung für zwischendurch.
Foto: Inge Neumerkel

13:00 Uhr: Die zweite Steuermannbesprechung läuft – Startverschiebung auf 15:00 Uhr.

Für die Kids gibt es einen kleinen Snack.
Foto: Inge Neumerkel

17:22 Uhr: Die dritte Wettfahrt läuft – es ist wunderbarer Wind. Inge & Jens sind mit dem Kajak auf den See raus gefahren, um die Wettfahrten aus der Nähe zu sehen. Der Weg war am Ende weiter als gedacht.

Jens & Inge sichern sich den Platz in der ersten Reihe.
Foto: Inge Neumerkel
Es geht los. Die Teams fahren zum Regattafeld.
Foto: Inge Neumerkel

18:23 Uhr: Die vierte Wettfahrt läuft. Gerade kommt das Team “Schwuppdiwupp” mit einem ziemlichen Schaden zurück. Die Spitze ist wohl zwei Mal gegen ein anderes Boot gefahren. Sie selbst hätten Vorfahrt gehabt. Mist! Hoffentlich kann das bis morgen repariert werden!

Team “Schwuppdiwupp” hat ein nicht übersehbares Loch in der Spitze.
Foto: Inge Neumerkel

Außerdem kam ein Segler mit rein. Er stand im Trapez und ist mit seinem Kopf gegen den Mast geknallt – Verdacht auf Gehirnerschütterung. Nun legt er sich erst einmal hin und ruht sich aus. Wir hoffen, dass sich die Gehirnerschütterung nicht bestätigt und wünschen aus der Ferne gute Besserung!

19:11 Uhr: Es ist nach vier Wettfahrten endlich geschafft – die Teams kommen zurück! Der Druck fällt nun merklich von den Segler*innen ab, da die Mindestanforderung von vier Wettfahrten heute erfüllt wurde, damit die Regatta als Meisterschaft gewertet werden kann.

Nach und nach kommen die Teenys wieder rein.
Foto: Inge Neumerkel

Anna berichtet direkt nach der Ankunft, dass sie leider zwei Starts vermasselt hat. Zwischendurch gab es an Bord zudem noch leichte Unstimmigkeiten zwischen den Geschwistern. Das alles ist aber gar nicht so schlimm, denn die Platzierungen von heute waren Platz 19, 27, 25 und 13 – insgesamt sind sie 20. Platz von 34. Wir finden das total super und hoffen, dass es in den nächsten Tagen dennoch etwas weiter nach vorne geht! Die Ergebnisse sind auch bei manage2sail einsehbar.

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass der heutige Tag der Tag der Bootsbauer ist. Zuerst traf es das Team “Schwuppdiwupp” – Loch in der Spitze. Bei Team “Eddy” ist das Loch wieder da und sehr viel größer als vorher. Team “Speedhecht” hat ebenfalls ein Loch, ebenso das Boot von Team “Woody”. Wir drücken allen Teams die Daumen, dass die Schäden rechtzeitig repariert werden können.

Der Schaden beim Team “Speedhecht”.
Foto: Inge Neumerkel
Großer Schaden beim Team “Woody”.
Foto: Inge Neumerkel

Alle sind nach diesen Wettfahrten sehr aufgewühlt. Es ist für die Segler*innen auch nicht ganz so leicht. Sie stehen alle pünktlich um 08:00 Uhr auf, frühstücken, machen sich direkt danach segelfertig und sind dann bereit! Sie warten, dass es endlich aufs Wasser geht. Wenn dann immer wieder Startverschiebungen kommen, chillen sie oder gehen baden – verständlich bei den Temperaturen. Dadurch kommen die Kids in einen anderen – ungewohnten – Modus und fahren erst gegen 15:00 Uhr vier Wettfahrten. Das zerrt an den Nerven und den Kräften. Aber der Druck ist seit heute zumindest weg, weil sie ja die Mindestvorgabe von vier Wettfahrten geschafft haben.

Da die Steuermannbesprechung für morgen erst zu 13:00 Uhr angesetzt ist, dürfen die Kids etwas länger wach bleiben und lassen den Abend gemütlich ausklingen. Ben & Pepe schauen sich einen Film an und Anna hat sich mit den anderen Mädels zum Tretbootfahren verabredet.

Wir wünschen allen einen schönen Abend. Genießt nun die Ruhe und sammelt neue Energie! Habt eine gute Nacht!

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