IDJüM 2017 – Tag 1 – 19.07.2017

Direkt nach den Zeugnissen ging es für Lara & Anna ins Auto und ab nach Travemünde. Mit im Gepäck haben sie gute Laune, etwas Aufregung, ihren Teeny und ihre Familien. Die Autos sind randvoll gepackt; Zelte, Schlafsäcke, Matratzen, Geschirr, Klamotten für eine Großfamilie und natürlich die komplette Segelausrüstung mit Reservematerial. Ohne die Dachboxen wären wir wirklich aufgeschmissen gewesen. (Herzlichen Dank an dieser Stelle an Familie Bergemann für die Leihgabe!!!) Die Autofahrt war wohl unglaublich lustig, denn Lara berichtet, dass sie und Martin Lieder der 80er mitgesungen haben: Salt´n Pepper, Tupac, Backstreet Boys usw… Oje, armer Martin.

Den ersten Stop legte unsere Truppe am Autohof Herzsprung ein.  Martin und Jens kontrollierten, ob alle Gurte noch fest sind, ob alles gut sitzt und weiterhin hält. Alles paletti! Nun noch schnell für kleine Königstiger und die Fahrt kann fortgesetzt werden. Das nächste Ziel war Lübeck. Dort holten sie sich die nächste Leihgabe: Bierbänke und Tisch.

Co-Trainerin Inge präsentiert unser Zeltlager.
Foto: Martin Stelter

Um 17:30 Uhr erreichten sie ihr endgültiges Ziel – den Mövenstein. Hier werden u.a. die Teenys untergebracht. Die Stimmung ist prächtig, nicht zuletzt weil Anna & Lara ihr Zelt ganz allein und ohne Anleitung aufgebaut haben. Lukas & Martin hatten dagegen keinerlei Probleme bei dem großen Zelt. (Eine Leihgabe von Connie & Dieter. Auch dafür herzlichen Dank!)

“Es wird wohl etwas kuschelig werden!”, berichtet mir Martin per whatsapp, nachdem sie die Zelte und das Pavillon aufgebaut hatten. Das soll uns aber nicht weiter stören, denn schließlich sind wir auf der IDJüM und das ist wirklich der Oberhammer! Da stört es auch noch nicht, dass es keinen Strom gibt. Martin spricht mit einem freundlichen Kollegen vom Lübecker Segel-Club und das Problem wird in den kommenden Tagen gelöst. Bis dahin hilft man sich untereinander auf dem Platz: Die Wohnmobile versorgen die benachbarten Zelte, ein anderes Zelt versorgt wiederum sechs weitere Zelte und unser Trupp legt sich einfach eine Kabeltrommel vom Damenklo aus. Passt!

Unser Team ist auch nicht das erste. Etliche sind bereits angereist und möchten wohl ebenso, dass sich die Segler*innen an das unbekannte Segelgebiet gewöhnen. “Geiler Wind!”, berichtet Martin begeistert und würde sich am liebten einen der Katamarane schnappen, die an Land stehen und selbst segeln gehen.

Am Abend laufen alle eine erste Runde auf dem Gelände. Der Hunger führt sie zu “Huxmanns Pavillon”, wo es Schnitzel mit Pommes & Burger zum Abendbrot gibt – zum Kochen sind sie mittlerweile einfach viel zu erschöpft.  Als Nachtisch gab es einen ausgiebigen Spaziergang am Strand. Als sie wieder zurück auf dem Mövenstein sind und sich gemütlich in ihre Schlafsäcke gekuschelt haben, folgt die erste Bewährungsprobe der Zelte – es geht nämlich soeben die Welt unter. Was vor wenigen Minuten lediglich als Partylichter in der Ferne gehalten wurden, entpuppte sich als heftiger Regen, mit Blitzen und grollendem Donner! Oje, das wird sie noch einige Zeit am Einschlafen hindern. Auf eine trockene Nacht!

Die hungrige Meute wird ruhig gestellt. 🙂
Foto: Sheila Thalau

Das war Tag 1 vom Team “Viel zu schnell” in Travemünde. Bis morgen.

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