Am letzten Augustwochenende fand die traditionelle Waffelregatta des Segelclub Zeuthen (SCZ) unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen statt. Insgesamt gingen 13 Teenys an den Start – darunter drei Boote des YCM.
Es war die erste Regatta für unsere Segler*innen in diesem außergewöhnlichen Jahr und es sollte auch außergewöhnlich bleiben: Das Auto von Trainerin Inge war kurzfristig in Rente gegangen, weshalb Finns Papa den Trailer mit den Teenys zum SCZ runterbringt und anschließend das Trainer-Schlauchboot in der Werkstatt am Müggelsee abholt. Vielen Dank nochmal für diesen Einsatz!
Vor Ort wurden wir sehr freundlich begrüßt und tatkräftig unterstützt. Für jedes Team war auf dem Gelände ein eigener Platz bereitgestellt, sodass alle Hygienemaßnahmen (inkl. das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes auf dem gesamten Anwesen) eingehalten werden konnten. Jede*r Teilnehmer*in und Trainer*in erhielt eine Maske mit individuellem Klassenzeichen der Bootsklasse. Zudem standen zehn Dixi-Toiletten für die Clubexternen Teilnehmer*innen bereit, welche nach jeder Benutzung von den SCZ-Vereinsmitgliedern desinfiziert wurden.
Der Samstag startete mit einer Steuermannsbesprechung, an denen lediglich die Trainer*innen teilnehmen durften. Um 11:00 Uhr erfolgte der erste Start. Es wurde zunächst Kurs 2 und im Anschluss Kurs 1 gesegelt. Der Wind war eher bescheiden, die Temperaturen jedoch in der Sonne sehr angenehm – erst wenn die Sonne hinter einer Wolkendecke verschwand, wurde es frisch. Da der Wind plötzlich drehte, gab es für die Segler*innen eine kurze Pause, damit die Tonnen umgelegt werden konnten. Die dritte Wettfahrt konnte anschließend gestartet werden, wurde aber kurz darauf von der Wettfahrtleitung abgebrochen, weil der Wind stark abflaute. Die Kinder waren auf Abruf, um die dritte Wettfahrt sofort wieder aufzunehmen, sollte der Wind sich entscheiden aus seinem Mittagsschlaf aufzuwachen. Das tat er zum Glück auch und so konnte die dritte Wettfahrt erfolgreich gesegelt werden. Geschafft für heute! Doch, was war nun? Um 16:30 Uhr mussten die Segler*innen erneut alle Kräfte mobilisieren, um bei sich permanent drehenden Wind eine vierte Wettfahrt zu segeln.
Am Sonntag herrschte kein Wind, weshalb die Wettfahrleitung entschied, dass keine weiteren Wettfahrten stattfinden. Wir konnten daher schnell die Boote abbauen und nach Hause fahren. Inge, Ben und Pepe durften bei Finns Papa mitfahren, Nurias Mama fuhr die anderen Segelkinder nach Hause und Laura (Trainerin im DSC) war so lieb und zog unseren Anhänger mit in den KaR. Max folgte ihr, um beim Abstellen des Anhängers zu helfen. Wir bedanken uns ganz herzlich für diese Zusammenarbeit.
Finn & Nuria segelten an diesem Wochenende auf Platz 7, Elias & Severin erreichten Platz 11 und Pepe & Ben bildeten mit Platz 13 das Schlusslicht der Waffelregatta. Zur Erinnerung gab es eine Urkunde und eine leckere verpackte Waffel. Alle Ergebnisse können bei raceoffice eingesehen werden.