Weiter geht’s!

Nach kurzem Aufenthalt in Rankwitz haben wir uns Sonntag (28.06.2020) schon wieder auf den Weg gemacht, um mittags die Brücke in Wolgast zu passieren und dann in Peenemünde zu übernachten. Der Grund dafür war der vorhergesagte West-Wind ab Dienstag. Der ist im kleinen Rankwitzer Hafen nicht so lustig.

Peenemünde an einem Sonntag in Coronazeiten hat schon etwas Bizarres.

Viele urige Lokale, vergammelnde Schiffe auf dem Trockenen und ein verrostetes U-Boot der Russen. Das Ganze nennt sich Museum. Nur waren so gut wie keine Gäste dort. Alles geschlossen.

Am Montag sind wir dann mit schwachem raumem Wind bis nach Glowe gesegelt, nicht ohne kurz vor dem Hafen noch von einem Gewitterschauer erfrischt zu werden.

Hier liegen wir seit Montag und nach der vorliegenden Prognose werden wir hier noch eine Woche bleiben.

Das kommt mir bekannt vor. Im letzten Jahr waren die Windverhältnisse ähnlich.

Bis bald

Schöne Grüße von Helga und Hans

Hallo liebe Segelfreunde – Helga und Hans wieder auf der Ostsee!

Nachdem wir in diesem Jahr auch auf heimischem Revier den Wind reichlich genutzt haben, zieht es uns wieder hinaus.

Mit zusammen 150 Lebensjahren starten wir in unsere 16. gemeinsame Seereise.

Wir sind immer noch segelbegeistert, obwohl die Abläufe schon langsamer werden. Man sucht und verliert und findet wieder. Alles dauert länger.

Am Montag, den 22. 06.2020 sind wir gestartet und wegen der verkürzten Arbeitszeit am Hebewerk Niederfinow bis Marienwerder gefahren. Unterwegs war sehr wenig Verkehr und entspanntes Fahren.

Übers Haff gab es wenig Wind. Booster und Groß plus Maschine haben einen leichten Fahrtwind erzeugt. Im Cockpit war es bis 44 Grad heiß. Kurz vor der Zecheriner Brücke kam dann der Wind – leider von vorne. Das folgende Gewitter haben wir bis zum Hafen Rankwitz mitgeschleppt und konnten gerade noch im Trockenen festmachen.

Bis bald

VG Helga und Hans.

Brennender Baum

Brennender Baum (Foto: Holger de Buhr)

Am Donnerstag, dem 25.06.2020 um 10:00 Uhr versammelten sich die Jugendlichen des YCM am Fähranleger, um zum Segeltraining nach Lindwerder überzusetzen. Sie staunten nicht schlecht, da sie die Löscharbeiten an einem Baum beobachten konnten. An dem Fußweg der in Serpentinen zum Havelhöhenweg hinaufführt, stand ein Baum lichterloh in Flammen. Da der Baum tot und hohl war, brannte er durch den Kamineffekt wie eine Fackel. Die Berliner Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle, da er glücklicherweise nicht auf andere Bäume übergriff.   

Schwedentörns sind nicht ohne Risiko

Die Yacht meldet aktuell, dass Schwedentörns nicht ohne Risiko sind. Fahrtensegler können zwar problemlos in Schweden einreisen und in Schweden umhersegeln. Eine Rücklkehr nach Deutschland ist aber mit Auflagen verbunden.  Die Reisenden müssen sich bei Rückreise ein Quarantäne begeben oder einen aktuellen Nachweis vorweisen, dass keine Coronainfektion vorliegt. Der darf nicht älter als 48 Stunden sein.  

https://www.yacht.de/aktuell/panorama/wie-riskant-ist-der-schweden-toern/a125092.html

Werner und Michael: Unterwegs auf der Ostsee nach Helsinki

Wir sind mit dem Motorboot -Broadsword- unterwegs, das ist ein 58 Fuß Long-Range-Cruiser mit einer 90 PS Maschine und ökonomischem Verbrauch von unter einem Liter Diesel pro nm. Wir sind am letzten Sonntag, den 14.06.20, in Heikendorf los und nur bis Gedser wegen Wind gegenan und entsprechender Welle gekommen, am Montag dann bis Rönne auf Bornholm. Am Dienstag dafür früh abgefahren und am Mittwoch gegen 19:30 Ortszeit (UTC+3) in einem Rutsch in Kuressaare auf Saaremaa in Estland angelegt. Da wir nur zu zweit sind, war das eine schöne Tour, aber das Wetter spielte mit, nur nachts gab es etwas Nebel. Jedoch mit AIS und Radar und wenig Verkehr war das kein Problem. Danach waren wir rechtschaffend müde und hauten uns hin.

Unser Ziel bis Montag ist Helsinki zur Mitsommernacht… Von dort fliege ich (Michael) dann auch schon wieder heim.

Fischer-Plastik in Kuressaare (Foto: Michael Plage)

Coronaprobleme gab es bisher eher nicht, nur merkwürdige Regelungen:

In Dänemark muss man sechs Tage bleiben (!) und hier in Estland war die Polizei bei uns und fragte, ob wir den Virus hätten…

Schweden sollte man eher meiden, auf uns Deutsche sind die insgesamt nicht so gut zu sprechen, es fährt aber jeden Tag von Bornholm eine Fähre nach Ystad…

 

Die Jugend trainiert wieder

Der YCM konnte nach wochenlanger Corona-bedingter Abstinenz den Trainingbetrieb für die Kinder und Jugendlichen wieder aufnehmen, in zwei Gruppen mit je sechs Jugendlichen und jeweils zwei Betreuern. Die Teeny-Segler mussten wegen der Coronavorschiften zum Teil auf Opties umsteigen, was den Vorteil hatte, dass auch die Vorschoter sich mal im Steuern üben konnten. (Fotos: Connie Zipser)

Nouria, Severin, Finn und Paul im Opti
Simon und Amira im Teeny

Absage Preis von Lindwerder 2020

Leider müssen wir den Preis von Lindwerder 2020 absagen. Zurzeit sind wegen der Hygienevorschriften nur Geschwisterpaare oder Jugendliche aus demselben Haushalt als Crew für den Teeny zugelassen. Eine Durchführung der Regatta unter diesen Bedingungen würde daher zu einer erheblichen Verzerrung der Wettbewerbs-situation in der Klasse führen.
Wir freuen uns, wenn wir euch alle im nächsten Jahr gesund bei uns auf Lindwerder wieder begrüßen können.

Das Vereinsleben erwacht wieder

Die Senatsverwaltung für Sport hat bekannt gegeben, dass der Sportbetrieb zwar generell weiterhin untersagt bleibt, dass aber einige Individualsportarten davon ausgenommen sind. Dazu zählt auch der Segelsport. Es müssen aber weiterhin die angeordneten Sicherheitsregeln (alleine, mit Angehörigen des eigenen Haushalts oder mit einer anderen Person ohne jegliche Gruppenbildung und unter Wahrung des Sicherheitsabstands von 1,5 m) eingehalten werden. Es kann also endlich an den Booten gearbeitet und geslippt werden. Die Mitglieder dürfen sich jedoch nur einzeln zum Slippen verabreden. Die sonst üblichen gemeinsame Slipptermine unter Beteiligung aller Vereinsmitglieder sind weiterhin nicht gestattet.

Die Aufenthaltsräume, die Küche und die Dusche sind gesperrt. Das Vereinsgelände darf nicht als Freizeit- und Erholungsgelände genutzt werden.

Still ruht Lindwerder

Lindwerder am 19.04.2020 vom Fähranleger aus gesehen: die Boote liegen immer noch fast alle an Land. Nach Anordnung des Senators für Inneres und Sport dürfen wir immer noch nicht in Eigenleistung slippen.

Die Boote liegen noch fast alle an Land (Foto: Klaus Scherbel)

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